„Gleichgültig, ob man jung, im mittleren oder fortgeschrittenen Alter ist, sogar wenn man krank oder schwach ist – jeder kann mit der Praxis des Yoga beginnen.“ (Hatha- Yoga-Pradipika I,64)
Altes Wissen hoch aktuell. Yoga ist eine der ältesten überlieferten Wissenschaften, die sich mit der ganzheitlichen Gesundheit des Menschen befassen. Die vielen aktuellen Schulen und Stile des modernen Yoga zeigen nicht zuletzt, dass dieses Wissen in seinem umfassenden Anspruch eine Allgemeingültigkeit und Ganzheitlichkeit innewohnt, die gerade für den modernen Menschen von großem Wert ist. Der Weg des Yoga adressiert Körper, Geist und Seele, verwandelt uns ganzheitlich und eröffnet neue Potenziale.
Aus Indien kommend war Yoga ursprünglich ein rein spiritueller Weg der Geistesschulung, ein Übungsweg, der schlussendlich zu Selbsterfahrung und Selbstverwirklichung führt. Die geistige Disziplin des Yoga – so wie sie in den klassischen Texten niedergeschrieben wurde – ist in seiner ursprünglichen Form letztendlich universell und nicht religiös. Übertragen aus dem Sanskrit übersetzt heißt Yoga, die Zügel seines Lebens in die Hand nehmen – zu einem erfüllteren ganzheitlichen Leben.
Das Hatha-Yoga, welches den Körper an den Anfang des Übungsweges stellte, entstand erst viel später – Pranayama, Atmen und Asanas, komplexe Körperhaltungen bereiten unter anderem Konzentration und Meditation vor. „Nur mit dem Herzen sieht man wirklich gut“ (Saint Exupery) – der Weg des Yoga hat auch oder gerade in modernen Zeiten nichts von seiner Wirksamkeit verloren. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit mit ihren vielfältigen Anforderungen verhilft ein Innehalten zu einem konzentrierteren Geist, zu Entspannung und ganzheitlicher Gesundheit.
Wirkungen des Yoga